deutscher Wasserballspieler; 467-facher Nationalspieler, Europameister 1981 und 1989, WM-Dritter 1982, Olympiadritter 1984; spielte u. a. für die Wasserfreunde Spandau 04 1975-1984, Ruri Nantes Camogli/Italien 1984-1987 und den SV Cannstatt 1987-1993, deutscher Meister und deutscher Pokalsieger 1979-1984, Europacupsieger 1982; später u. a. Präsident des SV Cannstatt 1994-1999
Erfolge/Funktion:
467 Länderspiele (1977-1992)
mehr als 1.000 Bundesligatore (bis 1993)
Europameister 1981, 1989
Weltcup-Sieger 1985
Olympiadritter 1984
* 10. Februar 1958 Berlin
Der gebürtige Berliner Frank Otto gehörte bis zum leistungssportlichen Karriereende 1993 anderthalb Jahrzehnte lang zu den besten Wasserballern Deutschlands und der Welt. Der 1,93 Meter große Modellathlet galt als weltbester Linkshänder auf der halbrechten Rückraumposition in einer der wenigen Ballsportarten, in denen die Bundesrepublik damals Weltspitze war. Er zählte zur Golden Generation der 1980er Jahre, die 1981 und 1989 EM-Gold, 1982 WM- und 1984 Olympiabronze gewann sowie 1985 Weltcup-Sieger wurde. Nach 18 Jahren aktivem Sport auf höchstem Niveau wurde Otto bei Daimler-Benz für den Nutzfahrzeuge-Verkauf zuständig. Als Vereinsfunktionär und streitbarer Beobachter blieb er dem Wasserball weiter verbunden.